Tapeten sind en vogue
Wände dürfen wieder Tapeten tragen. Eine nahezu unüberschaubare Vielzahl unterschiedlichster Farben, Musterungen und Strukturen lassen keine Wünsche offen. Ob florale Mustertapeten, neobarocke Ornamente, grafische Muster, hippe Fototapeten, stylische Metalleffekt-Tapeten, Lacktapeten, Ledertapeten, opulente Präge-Tapeten oder einfach nur Unis - für jeden noch so ausgefallenen Geschmack gibt es das passende Wandkleid.
Materialien, Arten und Muster
Das aus dem griechischen stammende Wort Tapete bedeutet so viel wie Vorhang oder Teppich. Im weitesten Sinne zählen deshalb auch Textiltapeten aus Stoff wie Leinen, Seide oder Filz oder aus Materialien wie Glasgewebe, Kunststoff, Lackfolien, Holzstabgewebe oder Leder zu den Tapeten.
Gängige Tapeten
Zu den gängigsten Tapeten zählen die Mustertapete aus bedrucktem Papier, Foto-Tapeten, Präge-Tapeten oder Strukturtapeten, Raufaser, Flüssig-Tapete aus Textil- und Pflanzenfasern.
Strapazierfähige Tapeten
Sehr strapazierfähig, weil wasser- und scheuerbeständig sind Tapeten wie: Glasgewebe-Tapeten, Vliestapeten aus einer atmungsaktiven Zellstoff-Textilfaser-Kombination oder Vinyl-Tapeten mit PVC-Schicht.
Tipps für den Tapetenkauf
Eine Tapete sollte nicht nur nach Design ausgesucht werden, sondern auch nach ihren Eigenschaften. So sollte eine Tapete für das Bad wasserbeständig sein und eine Tapete für das Kinderzimmer abwaschbar und scheuerbeständig. Piktogramme auf der Verpackung informieren auf einen Blick über die Eigenschaften des Produktes.
Historie
Im 16. Jahrhundert kam die Tapete von China nach Europa und ersetzte die bis dahin übliche Wandverkleidungen wie: bestickte Wandteppiche, Wandbespannungen aus Seide (Rokoko) oder Tapeten aus Leder ab. Bis zur Erfindung der Tapeten-Druckmaschine um 1850 bedruckte man die Tapeten per Hand. Die heute vorherrschende Tapete aus bedrucktem Papier gibt es erst seit dem 19 Jahrhundert (Herstellung von Papierrollen seit 1830)